Roman. Erscheint am 22.2.2023. Aus dem Russischen von Ruth Altenhofer. Auch als eBook und Hörbuch-Download.
Bereits über 50.000 verkaufte Exemplare von Sasha Filipenko bei Diogenes.
Sasha Filipenko steht auch als Gesprächpartner auf Russischzu politischen Themen rund um Russland, Belarus und den Ukraine-Krieg zur Verfügung. Wir stellen bei Bedarf eine Dolmetscherin zur Verfügung.
Presse-Lunch am Donnerstag, den 9.3.2023 in Köln. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns.
Gastbeitrag von Sasha Filipenko in der NZZ vom 5.3.2023.
»Man muss wissen, dass der russische Staat einen auch heute noch nach Möglichkeit daran hindert, mit solchen historischen Dokumenten zu arbeiten.« Sasha Filipenko im Diogenes Interview.
Über Russlands Vergangenheit, die ihre Schatten bis in die Gegenwart wirft. Von einem der prominentesten Kritiker von Putin und Lukaschenko. Auf der Grundlage historischer Verhörprotokolle, zur Verfügung gestellt von der inzwischen aufgelösten Menschenrechtsorganisation Memorial (ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis 2022), erzählt der Belarusse Filipenko wie schon in Rote Kreuze von der Stalin-Zeit. Überlebenskünstler Pjotr Nesterenko, Direktor des Moskauer Krematoriums, hat sie alle eingeäschert: Abweichler, angebliche Spione und einstige Revolutionshelden. Bis der Tag seiner eigenen Verhaftung kommt.
Sasha Filipenko, geboren 1984 in Minsk, ist ein belarussischer Schriftsteller, der auf Russisch schreibt. Nach einer abgebrochenen klassischen Musikausbildung studierte er Literatur in St. Petersburg und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor, Gag-Schreiber für eine Satireshow und als Fernsehmoderator. Sein Roman Die Jagdwar ein Spiegel-Bestseller. Sasha Filipenko ist leidenschaftlicher Fußballfan und wohnte bis 2020 in St. Petersburg. Er musste mit seiner Familie Russland verlassen und lebt heute in der Schweiz.
»Mir war es wichtig, dieses Buch zu schreiben, weil sich jetzt die Geschichte wiederholt. Die Menschen in Russland und Belarus stehen jetzt wieder vor der Wahl, müssen sich wieder zwischen Gut und Böse entscheiden, auch jetzt werden Spuren von Verbrechen und Massengräbern verwischt. Wir sehen, dass Russland in der Ukraine genau so vorgeht wie damals. Es war mir sehr wichtig, davon zu erzählen, auch davon, wie diese Mechanismen des Bösen funktionieren, wie die Staatsmacht die Spuren der eigenen Verbrechen verschwinden ließ, weil sie auch jetzt wieder die Spuren der eigenen Verbrechen verwischt. Ich wollte das anhand der Geschichte von Nesterenko erzählen.« Sasha Filipenko