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Foto: Archiv Diogenes Verlag
Charlotte Brontë
Geboren am 21.4.1816 in Thornton, gestorben am 31.3.1855 in Haworth (Yorkshire), dort begraben.
Ein leichtfüßiger Bruder, eine grämliche Tante, ein erblindender Vater, die trostlose Moorlandschaft um Haworth und die drückende Armut bestimmten das Leben der drei Schwestern Brontë. Um Französischlehrerin zu werden, reiste Charlotte nach Brüssel und verliebte sich unglücklich in den Leiter des Pensionats Héger. Eine eifersüchtige Madame Héger und ein unbeeindruckter Monsieur Héger ließen ihre Herzenshoffnungen scheitern. Zurück in Haworth, veröffentlichte sie 1846 gemeinsam mit ihren Schwestern Emily und Anne Gedichte. Sie versteckten ihr Geschlecht hinter dem Pseudonym Brüder Bell, um den Vorurteilen gegenüber Schriftstellerinnen zu begegnen; die Kritik lobte, aber niemand kaufte. Charlottes Roman ›Jane Eyre‹ hingegen zeitigte Ruhm, Geld und, als herauskam, daß eine Dame vom Lande ihn geschrieben hatte, einen Skandal.
Verfilmungen
- Jane Eyre, Cary Fukunaga, 2011
- Jane Eyre, Susanna White, 2007
- Jane Eyre, Franco Zeffirelli, 1996
- Jane Eyre, Robert Young, 1996
- Jane Eyre, Julian Amyes, 1983
- Jane Eyre - eine Frau kämpft um ihr Glück, Delbert Mann, 1970
- Jane Eyre, Robert Stevenson, 1944
- Jane Eyre, Christy Cabanne, 1934
- Jane Eyre, Hugo Ballin, 1921
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»Sogar wenn man ihr schriftstellerisches Wirken ausklammert, bilden die Lebensgeschichten der Brontë-Schwestern für sich genommen autonome Kunstwerke.«
Muriel Spark
»Ihr Werk wurde — intuitiv und beinah unbewußt — mehr und mehr zum Lebensersatz, zu dem, was ›die Zeit füllt, die zwischen mir und dem Grab liegt‹, wie es eine ihrer Figuren sagte.«
David Cody
»›Jane Eyre‹, reizvoll an der Grenze zwischen Schmöker und echtem Kunstwerk, könnte auch ein durch den Film verwöhntes — oder verdorbenes — Publikum aufs kräftigste unterhalten und rühren.«
Klaus Mann
»Sogar wenn man ihr schriftstellerisches Wirken ausklammert, bilden die Lebensgeschichten der Brontë-Schwestern für sich genommen autonome Kunstwerke.«
Muriel Spark
»Ihr Werk wurde — intuitiv und beinah unbewußt — mehr und mehr zum Lebensersatz, zu dem, was ›die Zeit füllt, die zwischen mir und dem Grab liegt‹, wie es eine ihrer Figuren sagte.«
David Cody
»›Jane Eyre‹, reizvoll an der Grenze zwischen Schmöker und echtem Kunstwerk, könnte auch ein durch den Film verwöhntes — oder verdorbenes — Publikum aufs kräftigste unterhalten und rühren.«
Klaus Mann