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Foto: Archiv Diogenes Verlag
Gottfried Benn
Gottfried Benn, geboren 1886 in Mansfeld (Brandenburg), sah als Arzt und Sanitätsoffizier in beiden Weltkriegen täglich Elend und Verfall des menschlichen Körpers, als Dichter beschrieb er es in harten Worten. Seine Gedichte galten deshalb als geschmacklos, er selbst als Zyniker und Amoralist. 1933 trat er öffentlich für die Nationalsozialisten ein: ein »gründlicher, aber nur kurz dauernder« Fehler. Später verhängte das Naziregime ein Schreibverbot über ihn. Nach dem Krieg wurden ihm Ruhm und Ehrungen zuteil. Gottfried Benn starb 1956 in Berlin.
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»Ein Eisblock, a good man: der größte Dichter.«
George Grosz
»Benn hat in einem höheren politischen Sinn immer noch mehr mit uns zu tun als sehr viele andere. Er war besser als seine Ideologie.«
Theodor W. Adorno
»Nicht in der Behauptung von Autonomie, sondern in der Verteidigung der autonomen Entstehungsweise von Kunst liegt das außerordentliche Verdienst von Benns Polemik.«
Alfred Andersch
»Der unerschrockenste deutsche Dichter unserer Zeit.«
Hermann Hesse
»Er ist ein evangelischer Heide, ein Christ mit dem Götzenhaupt, mit der Habichtnase und dem Leopardenherzen. Sein Herz ist fellgefleckt und gestreckt. Er steht unentwegt, wankt nie, trägt das Dach einer Welt auf dem Rücken.«
Else Lasker-Schüler
»Benn ist ein großer Poet. Einige seiner dunkel suggestiven, tragisch kühnen Verse haben sich mir für immer eingeprägt.«
Klaus Mann
»Wenn einem Ruhm gebührte, so diesem.«
Klaus Mann
»Der größte europäische Dichter seit Rilke und Valèry.«
Frank Maraun
»Benn ist ein Pessimist. Er ist ein universaler Denker, der nach rückwärts und vorwärts weit über den Tag hinaus denkt.«
Ludwig Marcuse
»Hinter dieser schroffen Zugeschlossenheit steht ein starkes, mitleidendes Gefühl, eine verzweifelte Auflehnung gegen die Tragik des Lebens und die ungeheure Gefühllosigkeit der Natur.«
Ernst Stadler
»Bertolt Brecht und Gottfried Benn scheinen mir die größten lyrischen Begabungen zu sein.«
Kurt Tucholsky
»Benn war moderne Welt, Geist der City, synkopischer Rhythmus, faszinierender Aufruhr der Sprache.«
Hans Egon Holthusen
/ Deutsche Literatur nach dem Zweiten Welt
»Ein Eisblock, a good man: der größte Dichter.«
George Grosz
»Benn hat in einem höheren politischen Sinn immer noch mehr mit uns zu tun als sehr viele andere. Er war besser als seine Ideologie.«
Theodor W. Adorno
»Nicht in der Behauptung von Autonomie, sondern in der Verteidigung der autonomen Entstehungsweise von Kunst liegt das außerordentliche Verdienst von Benns Polemik.«
Alfred Andersch
»Der unerschrockenste deutsche Dichter unserer Zeit.«
Hermann Hesse
»Er ist ein evangelischer Heide, ein Christ mit dem Götzenhaupt, mit der Habichtnase und dem Leopardenherzen. Sein Herz ist fellgefleckt und gestreckt. Er steht unentwegt, wankt nie, trägt das Dach einer Welt auf dem Rücken.«
Else Lasker-Schüler
»Benn ist ein großer Poet. Einige seiner dunkel suggestiven, tragisch kühnen Verse haben sich mir für immer eingeprägt.«
Klaus Mann
»Wenn einem Ruhm gebührte, so diesem.«
Klaus Mann
»Der größte europäische Dichter seit Rilke und Valèry.«
Frank Maraun
»Benn ist ein Pessimist. Er ist ein universaler Denker, der nach rückwärts und vorwärts weit über den Tag hinaus denkt.«
Ludwig Marcuse
»Hinter dieser schroffen Zugeschlossenheit steht ein starkes, mitleidendes Gefühl, eine verzweifelte Auflehnung gegen die Tragik des Lebens und die ungeheure Gefühllosigkeit der Natur.«
Ernst Stadler
»Bertolt Brecht und Gottfried Benn scheinen mir die größten lyrischen Begabungen zu sein.«
Kurt Tucholsky
»Benn war moderne Welt, Geist der City, synkopischer Rhythmus, faszinierender Aufruhr der Sprache.«
Hans Egon Holthusen
/ Deutsche Literatur nach dem Zweiten Welt