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Yucatan
Aus dem Italienischen von Jürgen Bauer
Ein Regisseur aus Europa fliegt nach Los Angeles, um sich mit dem mexikanischen Schriftsteller zu treffen, dessen Buch er verfilmen will.›Yucatan‹ ist noch faszinierender, noch ungewöhnlicher als De Carlos bisherige Romane. Er konfrontiert in diesem Buch die amerikanische Technologie-Euphorie mit der metaphysisch und mythologisch geprägten Welt Mittelamerikas. Brillant, detailgetreu und von beißender Ironie.
Mehr zum Inhalt
›Yucatan‹ ist noch faszinierender, noch ungewöhnlicher als De Carlos bisherige Romane. Es ist eine so dichte und brillante Geschichte, daß selbst der oberflächlichste Leser von ihren Protagonisten, den sich ständig verändernden Beziehungen zwischen ihnen, dem mitreißenden Fluß der Handlung, den reizvollen Hintergründen, der Ironie und der Detailschärfe gefesselt sein wird.
De Carlo konfrontiert in diesem Buch die amerikanische Technologie-Euphorie mit der metaphysisch und mythologisch geprägten Welt Mittelamerikas. Im Mittelpunkt des zivilisationskritischen Romans steht der jugoslawische Regisseur Dru Resnik, der mit seinem Assistenten nach Mittelamerika reist, um einen Schriftsteller ausfindig zu machen, dessen Buch er verfilmen will. Doch schon bei der Zwischenlandung in Los Angeles zeichnen sich Schwierigkeiten ab: Rezsnik erhält mehrdeutige Nachrichten über den Verbleib des Schriftstellers und wird schließlich durch anonyme Anrufe bedroht. Er glaubt anfangs an einen Scherz, sieht sich aber schon bald vor die Frage gestellt, ob nicht andere Interessen und Motive hinter den Vorgängen stecken: In seiner Umgebung wird u.a. über Erpressungsversuche der Mafia getuschelt. Auf der Suche nach den Hintergründen verliert Resnik schließlich sein Vorhaben mehr und mehr aus den Augen…