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Moshi Moshi
Aus dem Japanischen von Matthias Pfeifer
Die zwanzigjährige Yotchan steht vor dem Nichts, als ihr Vater, Leader einer Rockband, plötzlich zusammen mit einer wildfremden Frau Selbstmord begeht. Mit ihrer Mutter findet sie Zuflucht in einer ungewöhnlichen WG in Tokios Künstler- und Szeneviertel Shimokitazawa. Dort findet jede auf ihre Art zu neuer Lebensfreude zurück, getragen von dem authentischen Stadtviertel und seinen Bewohnern. Kochkunst, Essenslust und eine bewegte Reifungs- und Liebesgeschichte – eine asiatisch weise Verführung zum Leben.
Mehr zum Inhalt
Die Zukunftspläne der Ich-Erzählerin Yoshie, genannt Yotchan, Anfang zwanzig, wurden über den Haufen geworfen, als ihr Vater, Leader der Rockband Sprout, plötzlich mit einer wildfremden Frau zusammen Selbstmord beging. Um wieder Boden unter die Füße zu bekommen, hatte sich Yotchan eine kleine, billige Wohnung im Stadtteil Shimokitazawa gesucht und im Bistro gegenüber einen Job angenommen. Eines Tages steht ihre Mutter vor der Tür und bittet sie, bei ihr einziehen zu dürfen. Die Decke falle ihr auf den Kopf und in der alten Wohnung spuke der Geist des Vaters. Anfangs ist Yotchan von dieser Wohngemeinschaft nicht gerade begeistert. Doch dann begreift sie, dass auch die Mutter ihre neue Freiheit genießt, sich treiben lässt und die Läden und Leute des Viertels erkundet. Und es ist nur der Beginn einer Reihe von Überraschungen, die die beiden wieder mit dem Leben versöhnen wird.
»Ein leiser und wunderschöner Roman über das Erwachsenwerden – darüber, einen Platz zu finden, Neues auszuprobieren und etwas hinter sich zu lassen.«
Angelika Atzinger
/ 20er - Die Tiroler Straßenzeitung, Innsbruck
»Banana Yoshimotos Roman ›Moshi Moshi‹ ist wie ein Norah-Jones-Song: irgendwie tief melancholisch, traurig und dabei doch leicht hingehaucht, ohne allzu sehr zu belasten.«
Birke Charlotte Probst
/ Japanische-Literatur-Blogspot.de, München
»Moshi Moshi ist sprachlich gewohnt schlicht, aber doch tiefgründig und melancholisch. Ein weiteres Mal gelingt Banana Yoshimoto eine wunderbare Hommage an Japans Küche, Kultur und Menschen.«
Aachener Nachrichten