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Das Wochenende
Nach 20-jähriger Haft hat ihn der Bundespräsident begnadigt. Zum ersten Wochenende in Freiheit lädt seine Schwester die alten Freunde ein. Für sie ist das Leben weitergegangen. Und für ihn? Was bleibt von der Zeit der Gewalt? Legenden? Bewältigung? Sprachlosigkeit?
Mehr zum Inhalt
Nach zwanzig Jahren im Gefängnis ist er überraschend begnadigt worden. Christiane, seine Schwester, will sein erstes Wochenende in Freiheit mit einem Dutzend alter Freunde feiern, in einer verfallenen Villa auf dem Land, ohne Reporter und Kameras.
Der Journalist Henner, die Lehrerin Ilse, der Geschäftsmann Ulrich mit Frau und Tochter, Karin, Bischöfin einer kleinen Landeskirche, der Rechtsanwalt Andreas – sie alle haben damals in irgendeiner Form mit der Revolution sympathisiert. Heute haben sie ihren festen Platz im bürgerlichen Leben.
Sie kommen aus Loyalität, aus Nostalgie, aus Neugier. Sie wollen gern raten und helfen und zugleich Distanz wahren. Aber sie können sich der Konfrontation mit ihrer eigenen Biographie, ihren Lebensträumen und Lebenslügen nicht entziehen. Die Vergangenheit wird lebendig.
Mit der atmosphärischen Intensität eines Kammerspiels wird Bilanz gezogen.
Taschenbuch
240 Seiten
erschienen am 26. Januar 2010
978-3-257-23965-2
€ (D) 12.00 / sFr 16.00* / € (A) 12.40
* unverb. Preisempfehlung
240 Seiten
erschienen am 26. Januar 2010
978-3-257-23965-2
€ (D) 12.00 / sFr 16.00* / € (A) 12.40
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Ein konzentriertes, melancholisches Kammerspiel mit klarer, schnörkelloser Sprache.«
Nürnberger Nachrichten
»Eine ernüchternde Bilanz über das Unheil, das sich fort- und fortsetzt wie ein Fluch. Mit der zarten Hoffnung, dass es doch noch Erlösung durch die Liebe geben könnte.«
Brigitte, Hamburg