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Maiglöckchenweiß
Maiglöckchen stehen an der Belgrader Straße, wo einst ein Roma-Junge von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde. Einer der Täter konnte fliehen. Nach 25 Jahren kehrt er zurück, stellt sich der Vergangenheit und wird kurz darauf tot an der Donau aufgefunden. Selbstmord, behauptet die Polizei. Doch Milena Lukin stößt auf ein Indiz, das sie zu einem Mord führt, der einst das Schicksal eines ganzen Landes bestimmte.
Ein Mann ist nach Belgrad zurückgekehrt, um sich seiner Vergangenheit zu stellen: Als Sechzehnjähriger hatte Jurij Pichler zusammen mit seinem Freund Luca im Rausch einen kleinen Roma-Jungen zu Tode geprügelt. Während Luca sieben Jahre Haft verbüßte, wurde Jurij von seinen Eltern außer Landes gebracht. Nun ist er zurück und möchte mit seiner Frau ein normales Leben führen. Anwalt Stojković übernimmt den Fall und rechnet mit einer milden Strafe. Kurz darauf wird Jurij tot am Donauufer aufgefunden. Selbstmord, behauptet die Polizei und schließt die Akten. Unmöglich, entgegnet sein Anwalt und beginnt, zusammen mit Milena Lukin zu recherchieren. Wer ist hier Opfer, wer Täter? Eine späte Rache der Roma-Angehörigen? Und warum wollte Jurij seinen alten Kumpan Luca, inzwischen ein erfolgreicher Geschäftsmann, kurz vor seinem Tod wiedersehen? Und da ist noch ein rätselhaftes Indiz. Auch es weist in die Vergangenheit, allerdings in die eines ganzen Landes, das durch einen Mord einen großen Hoffnungsträger verlor.
352 Seiten
erschienen am 23. Januar 2019
978-3-257-24449-6
€ (D) 12.00 / sFr 16.00* / € (A) 12.40
* unverb. Preisempfehlung
»Ziemlich gut, wie dieser Krimi mit der Gegenwart verknüpft ist und zugleich eine Feeling-well-Geschichte um die vielbeschäftigte Milena Lukin bringt. Man darf gespannt sein auf den nächsten Plot aus Ex-Jugoslawien.«
»Die Erzählung ist konzentriert und unprätentiös.«