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Die Stille des Meeres
Farouks Leben ist am Ende, weil er verloren hat, was ihm am meisten bedeutete. Lampys Leben sollte gerade so richtig anfangen, doch dann ließ ihn seine große Liebe Chloé einfach stehen. John hat sein Leben lang andere betrogen und hofft nun verzweifelt auf Gottes Vergebung. In einer kleinen Stadt in Irland werden diese drei Männer sich auf unwahrscheinliche Weise begegnen. Mit fatalen Folgen.
Farouk ist Arzt in Syrien. Als der Krieg ganz plötzlich vor seiner Haustür steht, gerät sein Leben aus den Fugen. Und weil seine Frau sich nicht bedeckt und seine Tochter verwestlicht sei, greift er nach dem Strohhalm und will fliehen. Ihr führerloses Schiff gerät auf dem Mittelmeer in einen Sturm und kentert. Farouk schafft es an Land und macht sich auf die verzweifelte Suche nach seiner Familie. Der junge Ire Lampy hat eine Mutter, die ihn über alles liebt, ihm aber nicht sagen will, wer sein Vater ist. Dafür hat er einen Großvater, der den ganzen Tag dreckige Witze reißt und ihn mit Zähnen und Klauen verteidigen würde. Und er hat einen Bus, mit dem er die Alten aus dem Heim hierhin und dorthin fährt. Lampy hatte auch eine Freundin, doch die hatte genug vom Leben in der Kleinstadt und studiert jetzt in Dublin. Sein Herz hat sie dorthin mitgenommen. John ist ein Arschloch, wie es im Buche steht. Sein Leben lang hat er Menschen beschissen, manipuliert und sich selbst daran bereichert. Als er ein einziges Mal auf der guten Seite stand, wurde er selbst betrogen. Nun geht es langsam zu Ende mit ihm, und er fragt sich immer verzweifelter, ob sein Schöpfer seine Bitten um Vergebung erhören wird. Was haben diese Männer miteinander zu tun? Nichts, möchte man meinen, doch dann treffen sie in einem phantastischen Showdown aufeinander, der den Leser mit Gänsehaut zurücklässt.
288 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 26. Mai 2021
978-3-257-61173-1
€ (D) 11.99 / sFr 15.00* / € (A) 11.99
* unverb. Preisempfehlung
»Ein zutiefst menschliches Buch, in dem der Autor dem Leser seine Figuren mit Poesie und feiner Beobachtung ans Herz legt bis hin zum Gänsehaut-Schluss.«
»›Die Stille des Meeres‹ ist von Anna-Nina Kroll hervorragend übertragen worden und wird noch lange in unseren Ohren rauschen.«