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Auroras Anlaß
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Auroras Anlaß

»Eines Tages sah sich Aurora Rodríguez veranlaßt, ihre Tochter zu töten.« So beginnt die außergewöhnliche Geschichte der Spanierin Aurora Rodríguez, die auf der Suche nach Selbstverwirklichung an die Schranken gesellschaftlicher Konventionen stößt und ihre Träume von einer besseren Welt von einer anderen, fähigeren Person realisiert sehen möchte: einer Frau, ihrer Tochter Hildegart.
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»Eines Tages sah sich Aurora Rodríguez veranlasst, ihre Tochter zu töten.« Mit diesem Satz beginnt die außergewöhnliche Geschichte der Spanierin Aurora Rodríguez (1890-1955), die auf der Suche nach Selbstverwirklichung an die Schranken gesellschaftlicher Konventionen stößt und ihre Träume von einer besseren Welt von einer anderen, fähigeren Person realisiert sehen möchte: einer Frau, ihrer Tochter. So beschließt sie, ein Kind in die Welt zu setzen, befähigt, die Menschheit – vor allem die Frauen – zu befreien. Dabei geht sie ganz rational vor: sucht einen Mann, der bereit ist, nach erfolgter Zeugung aus ihrem Leben zu verschwinden. Sie findet ihn, wird schwanger, übersiedelt nach Madrid und bringt 1914 das Mädchen Hildegart zur Welt. Von Anfang an kümmert sie sich intensiv um seine Erziehung: Mit vierzehn Jahren macht Hildegart das Abitur, mit siebzehn schließt sie das Studium der Rechte ab und schreibt sich für Medizin ein. Als aktive Sozialistin greift sie in das politische Leben Spaniens ein, als entschiedene Verfechterin der Rechte der Frau kämpft sie in Vorträgen und Büchern für deren Gleichberechtigung. Als sie scheinbar daran ist, die hohen von ihrer Mutter in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen, kommt sie mit achtzehn Jahren zu Tode. Der Fall ist historisch belegt. Überall dort, wo es gesicherte Fakten gab, ist ihnen der Autor gefolgt. Die Dialoge aber sind nachempfunden, die Ambiguität zwischen Tatsache und Fiktion bewusst angestrebt. Ein konzentriertes, in der distanzierten Erzählweise sprödes, aber atemloses und spannendes Stück Prosa zum Thema Emanzipation einerseits und zur spanischen Geschichte andererseits, das heute in der Zeit der Genmanipulation eine erschreckende Aktualität aufweist.

Taschenbuch
160 Seiten
erschienen am 21. März 1989

978-3-257-21731-5
€ (D) 10.00 / sFr 13.00* / € (A) 10.30
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als