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Denken mit Fernando Pessoa
Sätze, Reflexionen, Verse und Prosastücke über Leben und Traum, Seele und Herz, Vernunft und Absurdes, Ästhetisches und Mystisches
Ausgewählt von Marie-Luise Flammersfeld und Egon Ammann. Aus dem Portugiesischen von Inés Koebel und Steffen Dix
Fernando Pessoa ist zweifellos der größte Dichter Portugals. In seiner Heimat, aber auch in Brasilien, wird er wie ein Heiliger verehrt, seine Lyrik und seine Prosa sind Kult. Er gehört zu den großen literarischen Erneuerern, ist nicht nur der Begründer der modernen Dichtung seines Landes, sondern eine der Schlüsselfiguren in der Entwicklung der zeitgenössischen Dichtung überhaupt.
Mehr zum Inhalt
»Wenn das Herz denken könnte, stünde es still.« In diesem Spannungsfeld von Gefühl und Verstand sind die Reflexionen, Betrachtungen und kleinen Prosastücke von Fernando Pessoa angesiedelt, die in diesem Buch aus seinem gesamten Werk gesichtet und zusammengetragen sind. Ein Hauptanliegen seines Schreibens war gewiss, die beiden Ortungssysteme der menschlichen Erkenntnismöglichkeit in ihrer Qualität immer weiter voranzutreiben.
Und umgekehrt hinterfragt er unter Aufbringung all seiner Formulierungskraft das Phänomen der Gefühle. Trotz der Pessoa eigenen Melancholie war dem Autor – nicht ohne Sendungsbewusstsein – daran gelegen, seine Erforschungen an die Leser zu bringen. Diese Auswahl möchte dabei ein Lotse sein.
Taschenbuch
160 Seiten
erschienen am 01. August 2008
978-3-257-23740-5
€ (D) 8.90 / sFr 12.90* / € (A) 9.20
* unverb. Preisempfehlung
160 Seiten
erschienen am 01. August 2008
978-3-257-23740-5
€ (D) 8.90 / sFr 12.90* / € (A) 9.20
* unverb. Preisempfehlung
»Diese Taschenapotheke für Ihre Seele ist eine kleine Schatztruhe, die in jeder Mantel- und Handtasche Platz findet.«
Sylvia M. Patsch
/ Die Furche, Wien
»Pessoas Werk ist wie eine Bibel, man kann es über Jahre hinweg mit sich herumtragen, jederzeit aufschlagen, immer wieder einen Abschnitt lesen und sich über die Einsamkeit des Menschen belehren lassen. Es umspannt die Seele mit sehnsüchtiger Trauer.«
Maike Albath
/ Der Tagesspiegel, Berlin