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Auftauchen, um Luft zu holen
Aus dem Englischen von Helmut M. Braem
Ein Vertreter bricht aus dem täglichen Trott aus, kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück und erzählt uns dabei sein Leben. Ein hellsichtiges, in seinen Analysen prophetisches Buch.
Mehr zum Inhalt
George Orwell, der gerade aus dem Spanischen Bürgerkrieg zurückkehrte, begann im Laufe des Jahres 1938 mit dem Roman ›Auftauchen, um Luft zu holen‹. Die düstere Stimmung der faschistischen Bedrohung und des bevorstehenden Krieges sind dem Roman deutlich anzumerken. Anders aber als in ›1984‹ und ›Farm der Tiere‹ findet hier (noch) kein Verlust von Erinnerung statt – was Orwell als Ursache von gesellschaftlichen Fehlentwicklungen interpretierte. Erinnerung ist hier ein wichtiges Kernelement, um die gegenwärtige Lage verstehen zu können. Doch ist ein Umdenken noch möglich? Und gibt es eine Alternative zu wirtschaftlichem Wettbewerb, Urbanisierung, Technisierung und damit der Vernichtung der natürlichen Umwelt?