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Das Konzert
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Das Konzert

Im Salon der Frau Altenschul trifft sich die jüdische Crème Berlins – eine postume Zusammenkunft, denn sämtliche Gäste wurden von den Nazis ermordet. Die Toten möchten inmitten schöner Dinge den gewaltsamen Tod und das Massengrab vergessen - doch auch die Mörder zieht es an denselben Ort; draußen vor der Tür warten sie auf Sühne. Erlösung soll von der Musik des jungen Pianisten Lewanski kommen.

Mehr zum Inhalt
»Wer unter den Toten Berlins Rang und Namen hatte, wer es überdrüssig war, sich unter die Lebenden zu mischen, wer die Erinnerung an jene Jahre, in denen er sich in der Zeit befand, besonders hochhielt, der bemühte sich früher oder später darum, in den Salon der Frau Altenschul geladen zu werden, und da man wusste, wie sehr die elegante, zierliche, den Dingen des schönen Scheins zugetane Jüdin dem berühmten Max Liebermann verbunden war, schrieb man an die Adresse jener Villa am Wannsee, in der man die Anwesenheit des Malers vermutete.« So beginnt Hartmut Langes Novelle ›Das Konzert‹. Die Grenze zwischen der Welt der Toten und der Lebenden verschwindet, und obwohl die Toten sich außerhalb der Zeit befinden und für sie alles in dem Zustand ist, den sie vor Augen hatten, bevor sie starben, haben sie doch einen Blick für das Gegenwärtige.

Taschenbuch
144 Seiten
erschienen am 30. August 1988

978-3-257-21645-5
€ (D) 10.00 / sFr 13.00* / € (A) 10.30
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Lange erzählt in einer sorgsamen, kostbaren, fast eklektischen Sprache, die den Dingen nie zu nahe kommt. Sie erinnert an schönes, trockenes Herbstlaub und vermittelt eine ebenso trockene Schönheit.«
Lothar Schmidt-Mühlisch / Die Welt, Berlin