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Das Streichquartett
Eigentlich ist Schönbergs 4. Streichquartett Opus 37, das Berghoff unermüdlich übt, nicht gerade geeignet, seinen ohnehin angespannten Geisteszustand zu beruhigen. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass seine Frau Elisabeth mit den Töchtern zu einer Erholungsreise aufgebrochen ist, die kein Ende nehmen will. Als dann plötzlich – Traum eines jeden Geigers – eine wertvolle Mittenwalder Geige in seiner verlassenen Wohnung steht, nimmt ein Alptraum seinen Lauf.
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Das Verhängnis beginnt, als Berghoff, erster Geiger des gleichnamigen Quartetts, beschließt, das 4. Streichquartett Opus 37 von Schönberg ins Konzertprogramm aufzunehmen.
Schönbergs Komposition wirkt auf ihn wie die Musik eines Großstadtneurotikers, genauer, wie ein Spiegel, in dem er sich allmählich selbst wiedererkennt. Er verliert an Selbstsicherheit, muss erleben, dass seine Frau gegen seinen Willen mit den Töchtern zu einer Erholungsreise aufbricht, die kein Ende zu nehmen scheint.
Eines Tages findet er, von unbekannter Hand sorgfältig arrangiert, eine kostbare Geige in seiner verlassenen Berliner Wohnung vor, eine Bereicherung für die Proben zu Schönbergs Streichquartett. Sie werden immer intensiver, Berghoffs Verhalten immer neurotischer. Er will nicht akzeptieren, daß ihm längst ein anderer den Bogen aus der Hand genommen hat.
Ein verstörendes Eifersuchtsdrama nimmt seinen Lauf.