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Die Waldsteinsonate
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Die Waldsteinsonate

Fünf Novellen

Novellen, die vom Zustand jener Unglücklichen erzählen, denen das Bewusstsein ein besonderes Verhängnis war. Novellen über Nietzsches Wahnsinn, die Goebbels-Kinder, den rätselhaften Freitod von Kleist und Henriette Vogel, den Nihilisten Alfred Seidel, der, kaum neunundzwanzig Jahre alt, in einer Erlanger Nervenklinik endete, und über eine Jüdin, die mit einem SS-Mann, ihrem Mörder, spazieren geht.

Mehr zum Inhalt

Die Novellen erzählen von den Unglücklichen. Von Friedrich Nietzsche, dessen tragische Stunden vom Ausbruch des Wahnsinns bis zur Ankunft Overbecks niemand zur Kenntnis nahm. Von der Ermordung der Goebbels-Kinder, um deren Rettung Franz Liszt, den man herbeigerufen hat, mit den Mitteln der Kunst vergeblich kämpfte. Vom Freitod Kleists zusammen mit Henriette Vogel, der heute noch rätselhaft, ja unbegreiflich erscheint. Die vierte Novelle ist dem Nihilisten Alfred Seidel gewidmet, der, kaum neunundzwanzig Jahre alt, in einer Erlanger Nervenklinik endete und heute vergessen ist. Den Band beschließt ein makabres Beispiel humaner Utopie, in der der Zustand des Todes das Leben beschämt. Eine ermordete Jüdin geht nachts Arm in Arm mit ihrem Mörder, einem gerichteten SS-Mann, am Grunewaldsee spazieren und verbittet sich die Moral der Lebenden.


Taschenbuch
112 Seiten
erschienen am 28. Februar 2006

978-3-257-21492-5
€ (D) 7.90 / sFr 10.90* / € (A) 8.20
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
<
>

»Hartmut Lange hat seine künstlerische und moralische Größe erneut unter Beweis gestellt!«
 

Björn Hayer / Berliner Zeitung

»Hartmut Langes Novellen haben einen einfachen Ton, in dem die Daseinsnot mitschwingt. Der reale Stoff wird stets in eine tiefere Wahrheit poetisiert. Wir raten dringend zu Langes neu aufgelegter Novellenkunst.«

Alexander Cammann / Die Zeit, Hamburg

»In den Novellen dieses höchst gelungenen Buches geht es noch geheimnisvoller und absurder zu als bei Hartmut Lange ohnehin schon üblich.«

Peter Mohr / Wiener Zeitung
»Ein Buch, mit dem man nach dem Lesen noch lange nicht fertig ist.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Es ist lange her, dass wir ein Buch aus Deutschland gelesen haben, das so schön ist wie das von Hartmut Lange.«
J.-M. de Montremy / La Croix

»Hartmut Lange hat seine künstlerische und moralische Größe erneut unter Beweis gestellt!«
 

Björn Hayer / Berliner Zeitung

»Hartmut Langes Novellen haben einen einfachen Ton, in dem die Daseinsnot mitschwingt. Der reale Stoff wird stets in eine tiefere Wahrheit poetisiert. Wir raten dringend zu Langes neu aufgelegter Novellenkunst.«

Alexander Cammann / Die Zeit, Hamburg

»In den Novellen dieses höchst gelungenen Buches geht es noch geheimnisvoller und absurder zu als bei Hartmut Lange ohnehin schon üblich.«

Peter Mohr / Wiener Zeitung
»Ein Buch, mit dem man nach dem Lesen noch lange nicht fertig ist.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Es ist lange her, dass wir ein Buch aus Deutschland gelesen haben, das so schön ist wie das von Hartmut Lange.«
J.-M. de Montremy / La Croix
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