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Vom Werden der Vernunft
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Vom Werden der Vernunft

und andere Stücke fürs Theater
Hartmut Langes Dramen aus den Jahren 1960 bis 1976 dokumentieren einen doppelten Abschied: Ausgehend vom Hegelschen Rationalismus und der Sozialutopie von Karl Marx enden sie in der Melancholie über das Verschwinden jeglicher Vernunft und beschwören die Erinnerung an jene Gesellschaft, deren erklärter Gegner Lange war: an den märkischen Adel und an das Spätbürgertum.
Mehr zum Inhalt
Langes Dramen der Jahre 1960–1976 sind immer noch eine Herausforderung an die Theater in Ost und West; auch haben sie sich der neueren modischen Liberalisierung verweigert. Im östlichen Teil Deutschlands wurden sie verboten. Die Dramen dokumentieren einen doppelten Abschied: Ausgehend vom Hegel'schen Rationalismus und der Sozialutopie von Karl Marx, enden sie in der Melancholie über das Verschwinden jeder Vernunft und beschwören die Erinnerung an jene Gesellschaft, deren erklärter Gegner Lange war: an den märkischen Adel und an das Spätbürgertum. Inhalt: Arbeiten im Steinbruch Senftenberger Erzählungen oder Die Enteignung Marski I Der Hundsprozeß II Zwischenspiel III Herakles König Johann Die Gräfin von Rathenow Die Ermordung des Aias oder Ein Diskurs über das Holzhacken Trotzki in Coyoacan

Taschenbuch
400 Seiten
erschienen am 25. Oktober 1988

978-3-257-21676-9
€ (D) 15.00 / sFr 20.00* / € (A) 15.50
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Hartmut Langes ästhetische Mittel, entwickelt an Brecht, Molière, Shakespeare, sperren sich gegen alle hierzulande geläufige Produktion.«
Ernst Wendt / Theater heute