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Emoticon

Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers
›Emoticon‹ erzählt die Geschichte von Daniel, einem niederländisch-israelischen Jugendlichen, und von Aischa, einer jungen Palästinenserin, die für die Weltöffentlichkeit ein Zeichen setzen will – und Daniel in eine tödliche Falle lockt. Ihr Lockmittel: das Internet und seine Zeichensprache, die Emoticons.
Mehr zum Inhalt
›Emoticon‹ handelt von der komplizierten Freundschaft zweier Frauen: Ester und Lola, die ein halbes Leben lang alles miteinander geteilt haben – die Liebe, die Männer, die Eifersucht, das Misstrauen, die Neugier auf Israel, die Liebe zu einem Kind namens Daniel, Lolas Kind. ›Emoticon‹ ist die Geschichte dieses Daniel, der zum Jugendlichen heranwächst, sich von seiner ersten großen Liebe enttäuscht fühlt, der vor allem aber eine Sehnsucht hat: seinen Vater, einen Israeli, kennenzulernen, was die Mutter ihm bislang verwehrt hat. In zweiter – hart kontrastierender – Linie ist der Roman zugleich die Geschichte von Aischa, einer Palästinenserin und radikalen Aktivistin, Mitte zwanzig, aus Ramallah, die die Verzweiflung über die Misere ihres Volkes zum Äußersten treibt. Sie möchte für die Weltöffentlichkeit ein Zeichen setzen, und das Schicksal spielt ihr die Gelegenheit dazu in die Hände: Aischa lockt einen niederländisch-israelischen Jungen – Daniel! – in eine tödliche Falle. Ihr Lockmittel: das Internet und seine Zeichensprache, die Emoticons. Der Roman handelt last, not least von einem faszinierenden, vitalen, zerrissenen Land, das nicht zur Ruhe kommen kann. Er besticht durch seine komplexe und dennoch atemberaubende Dramaturgie, die den Leser bis zur letzten Seite in Hochspannung hält.

Taschenbuch
480 Seiten
erschienen am 26. Februar 2008

978-3-257-23657-6
€ (D) 14.00 / sFr 19.00* / € (A) 14.40
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als