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Das Tagebuch der Signora
Aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann
Der Neofaschismus ist in Italien wieder salonfähig. Und wer ihn an den Pranger stellen will, wird zum Schweigen gebracht. Schriftsteller Giorgio Zevi und Konzeptkünstler Frank Veronese erleben das am eigenen Leib. Als sie versuchen, brisante Informationen zur Vergangenheit gewisser Politiker zu veröffentlichen, schrecken ihre Gegner vor nichts zurück.
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Der italienische Faschist von heute kleidet sich businesslike und gibt sich als Mann von Welt, der mit »damals« nichts zu tun hat. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht leugnen. Denn es gibt noch Leute mit unverfälschten Erinnerungen.
Wie Signora Brandini. Sie hat in ihrem Tagebuch jene Ereignisse dokumentiert, die sich damals, im September 1943, in Meina am Lago Maggiore abgespielt haben – wie es zu dem Massaker an Zivilisten kam und wer daran beteiligt war. Zu der Zeit war sie 17 und musste mit ansehen, wie ihre Freunde ermordet wurden. Doch nicht nur die Erinnerung quält sie, noch viel mehr leidet sie darunter, dass die Schuldigen nie verurteilt wurden, dass sie unter falschem Namen ein angenehmes Leben führen und dass ihre Söhne das faschistische Gedankengut sogar im politischen Leben Italiens wiederaufleben lassen.
Ihr Tagebuch muss deshalb an die Öffentlichkeit gelangen. Doch die darin Genannten haben natürlich kein Interesse daran, als Verbrecher dazustehen. Mit allen Mitteln versuchen sie, das Vorhaben zu vereiteln.
Taschenbuch
288 Seiten
erschienen am 23. Juni 2009
978-3-257-23944-7
€ (D) 11.00 / sFr 15.00* / € (A) 11.40
* unverb. Preisempfehlung
288 Seiten
erschienen am 23. Juni 2009
978-3-257-23944-7
€ (D) 11.00 / sFr 15.00* / € (A) 11.40
* unverb. Preisempfehlung
»Ein Thriller und ein Weckruf gegen das Vergessen der Greuel aus dem Zweiten Weltkrieg. Erschreckend aktuell.«
Esslinger Zeitung, Esslingen
»Ein fesselnder Thriller, in dem die Vergangenheit die Hauptrolle spielt.«
Für Sie, Hamburg
»›Das Tagebuch der Signora‹ ist ein spannender Thriller, der Einblicke in ein Thema gewährt, das in Italien tabuisiert wird: der Faschismus gestern und heute.«
Münchner Merkur, München