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Also sprach Bellavista
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Also sprach Bellavista

Neapel, Liebe und Freiheit
Aus dem Italienischen von Linde Birk
Die Lehrgespräche Bellavistas handeln von der Kluft zwischen Nord- und Süditalien, zwischen Konsumgesellschaft und ›natürlicher‹ Lebensweisheit Epikurs, die in Neapel heimisch sein soll, zwischen geselliger Liebe und der Politik der Macht im Alltag von Kapitalismus und Kommunismus. In dem milden Treibhausklima Neapels gedeihen die überraschendsten philosophischen, soziologischen und politischen Erkenntnisse…
Mehr zum Inhalt
Gennaro Bellavista, pensionierter Gymnasiallehrer, ist ein Weiser aus Napoli. Wie einst Sokrates auf dem Marktplatz von Athen, spricht er mit seinen Mitbürgern in Neapel: zu Salvatore, dem Hilfsportier, zu De Crescenzo, dem Ingenieur, zu Luigino, dem Hauspoeten, zum Dottore Palutto. (Donnerstags allerdings nicht, da bleibt er in seinem Bade- und Denkzimmer und empfängt keine Besucher.) Die Gespräche im Hause Bellavista drehen sich um Politik und Essen, um Anarchie und Müßiggang, finden statt zwischen Kabale und Kaffee. Sie sind bunt und voller Anekdoten, sind hochgradig unterhaltsam, und doch enthalten sie einen roten Faden: Bellavistas Theorie von den widerstrebenden Prinzipien der Liebe, die alles zusammenhält, und der Freiheit, die zum Auseinanderstreben drängt.

Taschenbuch
272 Seiten
erschienen am 25. Oktober 1988

978-3-257-21670-7
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
* unverb. Preisempfehlung