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Die Beichte einer Nacht
In einer Nervenklinik vertraut Heleen einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte an. Sie erzählt vom Aufwachsen in einer kinderreichen protestantischen Familie, ihrem gesellschaftlichen Aufstieg, den sie sowohl ihrer eigenen Schönheit als auch ihrem Sinn für Schönes zu verdanken hat. Und sie berichtet von ihrer großen Liebe Hannes und von den ungeahnten Folgen ihrer brennenden Eifersucht.
Niederlande, Anfang des 20. Jahrhunderts: Heleen wächst auf dem Land in einer armen protestantischen Arbeiterfamilie auf. Doch angetrieben von ihrem Wunsch nach einem Leben voller Schönheit lässt sie sich von nichts aufhalten. Sie geht in die Stadt und erreicht alles, was sich eine Frau ihrer Zeit erträumen kann; trotzdem stellt sich das ersehnte Glücksgefühl nicht ein. Zu klein ist das eigene Selbstvertrauen, zu groß die Angst vor dem Kontrollverlust. Als sich dazu noch Eifersuchtsgefühle gesellen, verstrickt sich Heleen zusehends in ihrer Gedankenwelt, die sie schließlich zu einer verheerenden Tat treibt.
Ein Roman, der seiner Zeit voraus war. Eine Geschichte über weibliche Identität, Selbstbestimmung und das Streben nach dem, was sich Glück nennt. Eine Lebensgeschichte, die auch aus heutiger Sicht nichts von ihrer Faszination verloren hat.
288 Seiten
erschienen am 28. April 2021
978-3-257-07142-9
€ (D) 23.00 / sFr 31.00* / € (A) 23.70
* unverb. Preisempfehlung
»Das ist ein unglaublich spannendes, beeindruckendes Buch.«
»›Die Beichte einer Nacht‹ ist eine packende Erzählung aus einer Zeit, in der die literarische Erkundung der Psyche noch längst nicht so verbreitet war wie heute.«
»In komprimierter Sprache voller Intensität wird die Nabelschau zum bedrückenden Blick in das, was man früher eine verlorene Seele nannte.«