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Marlène
Marlène ist etwas weltfremd, aber immer im Auge des Orkans, den sie selbst verursacht. Seit sie da ist, ist das Leben von Dan und Richard noch komplizierter. Die beiden Freunde müssen sich seit ihrer Rückkehr aus dem Krieg im zivilen Alltag zurechtfinden. Nun brechen alte Traumata auf, und die Gefühle spielen verrückt.
Dan und Richard sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet und kämpften gemeinsam in Afghanistan. Nun sind sie zurück in der französischen Kleinstadt und finden sich nur mit Mühe im Alltag zurecht. Dan fasst langsam wieder Fuß, die Arbeit im Bowlingclub hilft ihm, die schlimmsten Traumata zu verdrängen. Doch Richard ist draufgängerischer denn je und rast mit überhöhter Geschwindigkeit durchs Leben, ohne Rücksicht auf Verluste. Kein Zuckerschlecken für seine Frau Nath und Tochter Mona. Es ist nicht leicht, einen Kriegsveteranen zu lieben – oder auch nur unter einem Dach mit ihm zu leben.
Als eines Tages Naths Schwester Marlène vor der Tür steht – auf der Suche nach einer Bleibe und einer Arbeit – scheint sich zunächst alles wunderbar zu fügen. Sie hilft bei Nath im Hundesalon aus und findet sogar einen Draht zu Dan, der sonst niemandem vertraut. Fast unbemerkt braut sich jedoch ein Unheil zusammen, das schließlich über die kleine Clique von Schicksalsgenossen hereinbricht und alles durcheinanderwirbelt.