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Spätlese

Aufsätze, Reden, Wortmeldungen und Gespräche von Daniel Keel
Herausgegeben von Nicola Steiner und Daniel Kampa. Mit einem Vorwort von Daniel Kampa und einem Nachwort von Philipp Keel
Wie die Briefesammlung ›Lustig ist das Verlegerleben‹ gewährt ›Spätlese‹ einen Blick in die Welt des Verlegers – aber auch des Menschen Daniel Keel, der im Alter von 23 Jahren mit einem Buch einen Verlag gründete, der diesen Herbst und tausende Bücher später das 60. Jubiläum feiert.
Mehr zum Inhalt
»Mit zwanzig versuchte ich selber zu schreiben und zu malen. Ich musste feststellen, dass mein Talent nicht reichte«, so entschuldigte Daniel Keel seinen Entschluss, einen Verlag zu gründen. Als junger Mann hatte er sogar einen Roman angefangen, wurde aber schon nach der ersten Zeile von einer derartigen Schreibblockade übermannt, dass die zweite Zeile unvollendet blieb. Trotzdem weiß man spätestens seit der Lektüre von ›Lustig ist das Verlegerleben‹ mit Briefen von und an Daniel Keel, dass der Verleger viel mehr geschrieben hat, als er zugeben mochte. ›Spätlese‹ versammelt verstreute Texte aus fünfzig Jahren: Erinnerungen an erste Begegnungen mit Autoren wie Paul Flora oder Otto Jägersberg, Reminiszenzen an Federico Fellini oder Patricia Highsmith, Anekdoten wie die, dass Alfred Andersch bloß wegen eines Apfelkuchens zu Diogenes kam, Wortmeldungen zu »Frankfurt ist keine Messe wert« oder »Wie sollen Kinderbücher sein?«, Interviews mit Titeln wie »Eigentlich wollte ich nie Verleger werden« oder »Mein Traum: Stepptanzen«. Aber auch sehr persönliche Texte finden sich in diesem Sammelband, Reden auf seinen Freund Rudolf C. Bettschart, Betrachtungen über Zeichner wie Honoré Daumier, Bosc, Chaval oder Tomi Ungerer und ein Essay über Daniel Keels Lieblingsmaler Paul Cézanne. Wie die Briefsammlung gewährt ›Spätlese‹ einen Blick in die Welt des Verlegers – aber auch des Menschen Daniel Keel, der im Alter von 23 Jahren mit einem Buch einen Verlag gründete, der diesen Herbst und tausende Bücher später das 60. Jubiläum feiert.

Hardcover Broschur
288 Seiten
erschienen am 25. September 2012

978-3-257-05617-4
€ (D) 10.00 / sFr 14.00* / € (A) 10.30
* unverb. Preisempfehlung