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Abschiedsfarben
Geschichten über Abschiede, die bedrücken, und Abschiede, die befreien, über das Gelingen und Scheitern der Liebe, über Vertrauen und Verrat, über bedrohliche und bewältigte Erinnerungen und darüber, dass im falschen Leben oft das richtige liegen kann und im richtigen das falsche. Geschichten von Menschen in verschiedenen Lebensphasen, ihren Ängsten, Verstrickungen und Hoffnungen. »Liebe und mache, was du willst« ist vielleicht kein Rezept für ein gutes Ende, aber eine Antwort, wenn andere Antworten versagen.
Ein Mann verrät den Freund, den er nicht verlieren will. Einen anderen wirft eine Kränkung aus der Bahn und lässt ihn zerstören, was er liebt. Eine späte Begegnung mit der Jugendliebe – kann sich jetzt noch erfüllen, was damals versagt blieb? Eine Frau ringt damit, dem geschiedenen, todgeweihten Mann zu vergeben. Eine Nacht, in der an ein Tabu gerührt wird – kann es danach weitergehen, als sei nichts geschehen? Ein Junge verbringt mit seiner Mutter einen Sommer am Meer, entdeckt sie, wie er sie nicht kannte, und entdeckt sich selbst. Jemand hat selbstbestimmt Abschied vom Leben genommen – was macht das mit den Hinterbliebenen, wie werden sie damit fertig? Als seine Erinnerungen seine Gegenwart überwältigen, muss ein Mann seinen Frieden mit der Vergangenheit machen. Sie sind miteinander glücklich, er einundsiebzig, sie dreiunddreißig – was hat es mit seinem plötzlichen Gefühl auf sich, er dringe mit seiner Altersliebe in ihr junges Leben ein? Geschichten, die überraschen, verstören und beglücken.
240 Seiten
erschienen am 22. Juli 2020
978-3-257-07137-5
€ (D) 24.00 / sFr 32.00* / € (A) 24.70
* unverb. Preisempfehlung
»Starke Storys, schlackenlos erzählt.«
»Neun phantastische Kammerspiele. Schlink führt vor, was Menschen einander antun, absichtlich oder unbedacht. Er ist ein Spezialist für das zerstörerische Potential der Liebe.«
»Bernhard Schlink versteht es, auch in die kleine Form der Erzählung ganze Leben zu packen.«
»Bernhard Schlinks Abschiedsfarben sind eine wunderbare Spätsommer-Lektüre. Ein bisschen wehmütig, ein bisschen erotisch, manchmal ein bisschen kitschig, voller Sehnsucht. Ein Alterswerk, aber noch lange kein Abschiedswerk.«