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An der Prorer Wiek und anderswo
Der mondäne Badeort Binz auf der Insel Rügen ist berühmt. Und eine eindrückliche Bühne für unerwartete Begegnungen und Lebenskrisen.
Schauplatz Rom, eine weitere Kulisse für große Lebensfragen. Wie gefeit ist die »Ewige Stadt« wirklich gegen die Vergänglichkeit?
Zehn abgründige, melancholisch schöne Novellen über das, was einmal war und noch immer lebendig ist, über ein berühmtes Bild aus der Alten Nationalgalerie, über philosophischen Trost. Und vor allem darüber: Was hat Bestand?
Im schönen Seebad Binz an der Prorer Wiek geschieht Merkwürdiges: Ein bekannter Maler beginnt, an seiner Kunst zu zweifeln. Eine Frau, die jahrelang von ihrem Mann betrogen wurde, möchte nun ihre Ehe »wie eine Strapaze hinter sich lassen« und in dem mondänen Kurort Urlaub machen. Und aus dem berühmten Bild ›Der Mönch am Meer‹ ist plötzlich der Mönch verschwunden.
Von der nordischen See zur »ewigen« Stadt Rom: Ein berühmter englischer Dichter geistert auf der Spanischen Treppe herum und ist empört über eine Ehrung, die man ihm zu Lebzeiten verweigert hat. Ein Mann steigt in die Katakomben, doch kein Bildungsinteresse kann ihn retten vor der schlagartigen Anmutung von Vergänglichkeit. Auch die Kunst selbst erfährt ihre Kränkungen: Sie wird zweifelhaft restauriert, oder es werden dubiose Geschäfte mit der Vergangenheit gemacht. Und drei unheimliche Reiter erschrecken einen Mann auf der Via Appia, der einen Philosophen sucht und dabei mit der ewigen Wiederkehr des Bösen konfrontiert wird.
96 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 28. Februar 2018
978-3-257-60866-3
€ (D) 16.99 / sFr 22.00* / € (A) 16.99
* unverb. Preisempfehlung
»Auf wenigen Seiten entwirft der Autor eine melancholische Atmosphäre von Vergänglichkeit und Geheimnis. Er erzählt die allerfeinsten Geistergeschichten.«
»Zehn abgründige, melancholisch schöne Novellen; gelungen!«
»Mit Prorer Wiek und anderswo beweist Hartmut Lange erneut seine Virtuosität als Novellenerzähler.«
»Hartmut Lange gibt dem Mystischen in seinen Miniaturen Raum, dem Metaphysischen aber widersteht er. Erlösung gibt es für die Figuren und diesen phantastischen Erzähler nur in der Kunst.«