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Die toten Seelen
Aus dem Russischen von Philipp Löbenstein. Mit einem Nachwort von Horst Bienek
Die Reise des Kollegienrats Tschitschikow führt durch die Provinz des zaristischen Russland, wo er zu einem Spottpreis ›tote Seelen‹, d.h. verstorbene Leibeigene, einkauft, um diese später zum Marktwert zu verpfänden und so zu Reichtum zu gelangen. So ausgefallen wie dieses Vorhaben ist, so ungewöhnlich gestaltet sich auch Tschitschikows Reise von Gut zu Gut: Es entsteht eine grotesk-komische Sammlung geistig deformierter Grundbesitzer, der wahren ›toten Seelen‹. Ein zeitloses, irrwitziges Bild der ›condition humaine‹.
Diese Ausgabe folgt wort- und buchstabengetreu der ersten deutschen Übersetzung von Philipp Löbenstein aus dem Jahre 1846, die vier Jahre nach der russischen Erstausgabe erschien und Farbe und Sprache der Zeit am schönsten wiedergibt.
Taschenbuch
368 Seiten
erschienen am 01. Januar 1977
978-3-257-20384-4
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
* unverb. Preisempfehlung
368 Seiten
erschienen am 01. Januar 1977
978-3-257-20384-4
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
* unverb. Preisempfehlung
»Es gibt wenige Werke der Weltliteratur, die sich so amüsant und vergnüglich lesen lassen wie Gogols ›Tote Seelen‹.«
Horst Bienek
»Die lachende Maske Gogols mit der schrecklichen Macht des Lachens - eine Macht, die noch nie und bei niemandem so stark zum Ausdruck gekommen ist.«
Fjodor Dostojewskij
»Er hat Menschen mit ›toten Seelen‹ dargestellt, und das ist eine unheimliche Wahrheit; solche Menschen gab es und gibt es noch immer; bei ihrer Schilderung war Gogol ›Realist‹.«
Maxim Gorki