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Johannistag
Ein Lehrer hat sich, nachdem er wegen einer Affäre mit einer Schülerin suspendiert wurde, in ein französisches Dorf zurückgezogen. Idyllisch wirkt es hier, doch der Schein trügt. Ein Bauvorhaben reißt uralte Gräben wieder auf, und ehe der Fremde sich’s versieht, ist er in das Ränkespiel verwickelt. Es entspinnt sich ein Netz aus Verbrechen längst vergangener Tage und höchst lebendigen Intrigen.
"Die Welt ist tausend Schritte lang." Diese Welt heißt Courtillon und ist ein beschauliches Dorf irgendwo in Frankreich. Hier gibt es nur zwei Straßen, einen Bürgermeister, der zweimal in der Woche für eine halbe Stunde in der mairie residiert, und einen Bahnhof, an dem seit Jahren kein Zug mehr hält. Genau das Richtige für den Helden des Buches, der hier nach einer unglücklichen Liebesgeschichte seinen Seelenfrieden wiederzufinden hofft. Doch bald schon bekommt die vermeintlich heile Welt Risse, ein jahrzehntelang ungesühntes Verbrechen wirft lange Schatten, und jeder scheint etwas zu verbergen. Als auf einer Wiese ein großer Campingplatz entstehen soll, kommt es zum Streit zwischen zwei Lagern - und ein gewaltiges Johannisfeuer entzündet sich, das völlig außer Kontrolle gerät.