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›Der kleine Nick erzählt vom Glück‹ – Ticket-Verlosung zum Kinostart

Der kleine Nick erzählt vom Glück ist nun auch in unseren Kinos zu sehen! 
Der Animationsspielfilm in 2D erzählt die Geschichte der Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Erfinder des kleinen Nick Jean-Jacques Sempé und René Goscinny. Das Buch zum Film von Anne Goscinny ist dieses Jahr bei Diogenes erschienen.

Zu diesem freudigen Anlass verlosen wir 10x2 Kinotickets.

Zum Trailer

Der Film feierte seine Weltpremiere bei den 75. Filmfestspielen von Cannes und wurde als Bester Spielfilm beim Festival in Annecy ausgezeichnet.
Regie: Amandine Fredon, Benjamin Massoubre
Drehbuch: Michel Fessler, Anne Goscinny, Benjamin Massoubre

Im Interview mit der Schriftstellerin und Drehbuchautorin Anne Goscinny erfahren wir mehr über ihren familiären Bezug zu Cannes, über die Entstehung des Filmprojekts und über ihre wohl schönste persönliche und berufliche Erfahrung.

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Martin Walker über Krimis und das Périgord

Bruno und das Périgord: Eines kann ohne das andere gar nicht existieren. Wovon der Martin Walker inspiriert wird und wo sein eigenes Leben in das seiner Romane einfließt, davon berichtet der Autor im Gastbeitrag.
 

Foto: Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag

Keine Frage: Bruno, Chef de police kann man sich ohne das Périgord gar nicht vorstellen. Dass er in Berlin eine Currywurst isst oder in London mit der Victoria-Line und nicht einem Citroën CV am lieu de crime erscheint, wäre absurd. Und wir wüssten, wir sind im falschen Film, wenn er seine kulinarischen Menus mit Gemüse vom Lidl und nicht aus dem eigenen Garten und vom Wochenmarkt kocht.
    Welches Dorf und welcher Markt, welcher Wein und welches Croissant, welche Freunde und Familienmitglieder aber sind es denn genau, auf denen die Welt des Polizists aus St. Louis basiert, eine Welt, die nun schon vierzehn Romane umfasst?

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In Erinnerung an Jean-Jacques Sempé

Vor wenigen Tagen ist Jean-Jacques Sempé gestorben. Heute, an seinem runden 90. Geburtstag, denken wir ganz besonders an den einzigartigen französischen Künstler, der seit 1959 das Verlagsprogramm geprägt hat. Was wäre der Diogenes Verlag ohne Sempé?

Foto: © Lian Hong / Opale

Neben dem federleichten Malen mit Tusche und Aquarell hat Jean-Jacques Sempé zudem mit René Goscinny die Kinderbuchserie Der kleine Nick herausgegeben und verschiedene Bücher von Patrick Süskind illustriert. Sein Stil ist unverkennbar: Anders als andere Karikaturist:innen nahm Sempé einen hohen Standpunkt ein, um seine winzigen Figuren in eine detaillierte Umgebung platzieren zu können und so die Pointe seiner feinfühligen Beobachtungen zu verstärken.
    Doch wer war der Mensch hinter diesen außergewöhnlichen Zeichnungen? Auf den Punkt gebracht hat es Jacques Réda, der im bald erscheinenden Band Endlich Ferien die Einleitung Der Mensch bei Sempé geschrieben hat. Und die wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten:

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Savoir-vivre: Das kann der Diogenes Verlag in Frankreich mit links – haben wir doch diese 10 Bücher im Gepäck

Werdet ihr euren Urlaub schon bald in Frankreich genießen, wisst aber noch nicht, welches Buch einzupacken ist?

Keine Angst: Wir haben eine breite Auswahl von Büchern zusammengestellt, in der ihr sicher das Richtige finden werdet. Krimifans, Kunstliebhaber:innen, Mode-Freunde aufgepasst: Hier gibt es für jeden was.

Photo by Julian Dik on Unsplash
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Amélie Nothomb: ›Ambivalenz‹ – Liebe und Rache

Stellt den Champagner kühl, es besteht Anlass zur Freude, denn ein neuer Roman der französischen Starautorin Amélie Nothomb ist im Juni in deutscher Übersetzung erschienen!

Eine Familiengeschichte über enttäuschte Liebe, Rachelust und Befreiung à la Nothomb: kurz, elegant und explosiv. Épicène lernt früh, als Einzelgängerin durchs Leben zu gehen. Als ihre Mutter in einem Pariser Stadtpalais den Launen ihres Mannes auf die Schliche kommt, weiß Épicène, was sie zu tun hat.

Wo die Wurzel allen Familienübels vergraben ist, erfahren wir in der folgenden Leseprobe:

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Martin Walker – Der Soundtrack seines Lebens

Es gibt allen Grund zur Freude: Der vierzehnte Fall für Bruno, Chef de police, ist am 27.4.2022 erschienen!

Der neue Roman des Nr.-1-Bestsellerautors nimmt uns abermals mit auf eine Reise ins Périgord: Bei einem Besuch im Prähistorischen Museum sieht Bruno, dass sich aus Knochenfunden rekonstruieren lässt, wie ein Mensch zu Lebzeiten aussah. Ein lange ungelöster Mordfall wird daraufhin neu untersucht. Die neue Spur führt zu einem wortkargen Winzer und in ein dunkles Kapitel des Kalten Krieges.

Zum Erscheinungstermin teilen wir heute zehn der liebsten Stücke des Autors und Musikliebhabers Martin Walker – eine Playlist, die ihn durch sein Leben begleitet.

Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag
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75 Jahre – Ein Geburtstagskuchen für Martin Walker

Martin Walker, der Schöpfer von Bruno, Chef de police und dessen Hund Balzac, feiert am 23.1.2022 seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich! Und was darf an einer gelungenen Geburtstagsfeier nicht fehlen? Ein Geburtstagkuchen natürlich! Das Rezept zu diesem hier liefert Martin Walker direkt selbst in Brunos Gartenkochbuch.

Foto: Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag
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»Tomi war nie einer, der in seinen künstlerischen Entscheidungen oder in seiner künstlerischen Vision einen Kompromiss eingegangen ist.« Ein Interview mit Axel Scheffler

Tomi Ungerer lebt weiter – durch seine künstlerische Arbeit, durch die Art, wie sein Weg sich mit anderen gekreuzt und wie seine Kunst andere inspiriert hat. Sein Leben und sein Nachlass feiert die neue Videoreihe Remembering Tomi, in der verschiedene Künstler:innen, Kurator:innen, Autor:innen und Aktivist:innen die Chance bekommen, über Ungerer zu sprechen. Seine Tochter Aria Ungerer interviewt im ersten dieser Videos Axel Scheffler – den erfolgreichen Illustrator von Der Grüffelo und vielen weiteren Kinderbüchern.

Foto von Axel Scheffler © Liam Jackson und Illustration aus Papa Schnapp © Diogenes

Ich liebe Tomis Sinn für Humor, seinen Sinn für das Absurde, ich mag, wie er zeichnet, und ich glaube, dass er damit einen großen, unbewussten Einfluss auf mich hatte. Besonders die kleinen Sachen, die nicht im Zentrum der Illustrationen stehen. Ich meine, die sind so reich an lustigen, kleinen Details. (...) Aber dann habe ich selbstverständlich auch seine satirischen Zeichnungen entdeckt, zum Beispiel das America-Buch. Das liebe ich, genau wie seine Poster.

Ich glaube, dass er für mich ein wichtiges Vorbild ist, weil er als Künstler so vielseitig ist und so viele verschiedene Zugänge zum Zeichnen hat. Das ist sehr aufregend zu beobachten. Ganz generell auch seine Haltung bei Kinderbüchern: Er hat die Kinder immer sehr, sehr ernst genommen und sie respektiert. In seinen Bilderbüchern hat er eine anarchische und auch rebellische Art zu denken – das hat mich beeindruckt und tut es immer noch, obwohl ich als Illustrator viel eingeschränkter bin als er – ich meine, vielleicht war es auch seine Persönlichkeit. Wenn ein Verleger ihm hätte vorschreiben wollen, wie und in welcher Art er zu zeichnen habe, hätte er das nie akzeptiert.

Na ja, weißt du, eine Sache, über die ich mich immer wundere: was Erwachsene denken, was Kinder möchten, im Gegensatz zu dem, was Kinder selbst möchten. Na ja, weißt du, eine Sache, über die ich mich immer wundere: was Erwachsene denken, im Gegensatz zu dem, was Kinder selbst möchten.


Das ist auch eine große, spannende Thematik, weil ich glaube, dass Verlage zögern, Kinder mit manchen Themen zu konfrontieren, und es scheint, als ob Tomi da keine Tabus kannte. In seinen Büchern war Tod, da gabs Gewalt, da gabs Waffen und viele andere Sachen, mit denen die Verlage – wortwörtlich – nicht in Berührung kommen wollten. Ich denke, dass Kinder sich gerne gruseln, sie denken gerne über den Tod nach, und ich glaube schon, dass es viele Bücher gibt, die diese Themen behandeln, aber trotzdem haben Verlage hier nach wie vor Bedenken. Und ich will auch nicht sagen, dass jedes Thema in einem Bilderbuch vorkommen kann. Ich weiß nicht, was Tomi dazu sagen würde, das wäre spannend. Aber wie auch immer, ich denke, dass wir Kindern mehr Vertrauen schenken können und dass wir sie mit mehr Dingen konfrontieren können, als viele Erwachsene denken.

Sicher. Ich habe mir gerade erst dein Bilderbuch angeschaut, das du über die Pandemie gemacht hast (Coronavirus. Ein Buch für Kinder über Covid-19), über das Corona-Virus, und ich denke, dass es ein super Beispiel dafür ist – weißt du, bei einigen Textstellen hat es mir sogar den Atem verschlagen. Es sagt ja praktisch: »Ja, einige Leute, die werden es nicht schaffen. Einige werden sterben.« Und dann gabs diese hübschen Illustrationen dazu, die einem diese Aussage nicht einfach aufdrängen, sondern einen wirklich guten Kontrast dazu bilden.

Ja, ich glaube, das war das Konzept dahinter, es nicht zu erschreckend für Kinder zu machen. Die Entscheidung, dass ich das Kinderbuch illustrieren würde, war a), dass meine anderen Werke bei den Kindern schon sehr beliebt sind, also kennen sie schon meinen Stil, und b), dass meine Zeichnungen Humor haben, oder es zumindest versuchen. Das ist eben diese Herangehensweise beim Zeichnen, die ähnlich der von Tomi Ungerer ist – natürlich, er hat so viele Stile und Variationen ausprobiert, aber seine humoristische Sicht aufs Leben und aufs Zeichnen, die ist auch in diesem Kinderbuch.

Cover © Beltz

Spannend? Hier geht es zum Video des ungekürzten Interviews!

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Der Soundtrack zu ›Das Damengambit‹ von Walter Tevis

Sie ist jung. Süchtig. Ein Schachgenie.

Das Damengambit von Walter Tevis ist das Buch zur erfolgreichsten Netflix Mini-Serie aller Zeiten. Ein Roman über das Genie eines jungen Mädchens, die in einer Männerwelt ihren Weg geht – und gewinnt. Hier gibt es den Soundtrack zur Serie mit passenden Zitaten aus dem neuen Roman.                                                                               

Foto: © Netflix, Inc. All rights reserved
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