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»Die Seiten, die wir geliebt haben, wohnen tief in unserer Erinnerung.« Irene Vallejos Hommage an die Welt der Bücher

Der mehrfach preisgekrönte Sensationserfolg aus Spanien, Papyrus. Die Geschichte der Welt in Büchern, ist ein erzählendes Sachbuch, das sich liest wie ein Abenteuerroman. Die Autorin Irene Vallejo unternimmt darin eine Reise durch die Geschichte des Buches, von den Anfängen der Bibliothek von Alexandria bis zum Untergang des Römischen Reichs und verbindet gekonnt klassische Werke mit zeitgenössischen Debatten.

Das Sachbuch feierte am 27. April 2022 seine Premiere. Ihr Brief an die deutschsprachigen Buchhändler:innen, den sie zu diesem Anlass verfasst hat, ist so viel mehr: eine leidenschaftliche und kluge Hommage an die Welt der Bücher – und an alle, die Bücher lesen, lieben und verbreiten. Aber lesen Sie selbst!

© James Rajotte
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›A Prayer for John Irving‹ von Benedict Wells

Im Mai 2019 saß ich in einer Hotellobby in Toronto und wartete. Das Treffen war auf fünf Uhr angesetzt, aber aus Nervosität war ich viel zu früh erschienen. Ich starrte auf die Frau an der Rezeption, deren Haare kunstvoll geflochten waren, und spielte mit dem Handy. John Irving, dachte ich immer wieder aufgeregt. Und: Wie groß sind die Chancen, dass man in seinem Leben einen seiner Helden leibhaftig trifft?

Foto: Janet Irving
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»Mord ist nicht die einzige Art, auf Journalisten Druck auszuüben.« Ein Interview mit Sasha Filipenko

Nach Rote Kreuze und Der ehemalige Sohn legt Sasha Filipenko mit Die Jagd einen weiteren Roman vor, in dem er abermals als mutiger Kritiker die Zustände in Russland und seinem Heimatland Belarus verhandelt. Im Diogenes Interview prangert der Autor den Umgang der Machthaber mit den Kritiker:innen des Systems an. Wir erfahren darüber hinaus, wie dieser Roman dort 2016 aufgenommen wurde und weshalb er eine ganz bestimmte Form des Erzählens gewählt hat. 

Foto: Lukas Lienhard / © Diogenes Verlag
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»Die Entdeckung Fausers traf mich tief« Schriftsteller Clemens Meyer über Jörg Fauser

Ein neuer Band aus der großen Fauser-Edition

Das Weiße im Auge enthält Jörg Fausers Erzählungen von 1980-87. Dreiundzwanzig Geschichten, in denen denen der Autor charmant bis grantig die großen Themen des Lebens abhandelt. Noch einmal mehr als in den frühen Geschichten ist hier Fausers ganz eigener Sound und sein großes Herz lesend zu spüren.

#fauserlesenjetzt

Foto aus dem Nachlass: Fauser Archiv
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Der Soundtrack zu ›Das Damengambit‹ von Walter Tevis

Sie ist jung. Süchtig. Ein Schachgenie.

Das Damengambit von Walter Tevis ist das Buch zur erfolgreichsten Netflix Mini-Serie aller Zeiten. Ein Roman über das Genie eines jungen Mädchens, die in einer Männerwelt ihren Weg geht – und gewinnt. Hier gibt es den Soundtrack zur Serie mit passenden Zitaten aus dem neuen Roman.                                                                               

Foto: © Netflix, Inc. All rights reserved
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»Warum greift die Welt nicht angemessen ein?« Ein Interview mit Donal Ryan

In seinem neuen Roman Die Stille des Meeres verknüpft Donal Ryan den Syrien-Konflikt mit globaler Sozialpolitik. Eine phantastisch komponierte Geschichte über Verlust und Neuanfang. Der Autor spricht im Diogenes-Interview über den vierten Roman in deutscher Übersetzung.

Foto: © Anthony Woods
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»Am Ende triumphiert natürlich das Geld« Amélie Nothomb über Friedrich Dürrenmatt

Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. Seit ihrer Jugend schreibt sie wie besessen. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in 39 Sprachen. Die Passion war 2019 für den ›Prix Goncourt‹ nominiert. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel. 

In diesem Text geht sie der Frage auf den Grund, weshalb das Stück Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt uns auch heute noch so fasziniert.

 

Foto: © Catherine Cabrol
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»Ein ganz eigenes Talent« Zum 70. Todestag von Marianne Philips am 13.5.2021

Die sensationelle Neuentdeckung des Erfolgsromans Die Beichte einer Nacht von 1930 über weibliche Identität, Moral, Wahnsinn und die Suche nach Glück ist in aller Munde – aber wer ist die Frau, die dieses autobiographisch geprägte Psychogramm schrieb? Ihre Enkelin Judith Belinfante gibt im Nachwort unter dem Titel »Ein ganz eigenes Talent« Auskunft über ein außergewöhnliches Frauenleben.

Gemälde: © Jaap Weyand
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Der Soundtrack zu Sasha Filipenkos ›Der ehemalige Sohn‹

Im Roman Der ehemalige Sohn beschreibt Sasha Filipenko die politische Starre in seinem Heimatland Belarus und das Aufbegehren der Jugend. Manchen Szenen verleiht er die passende Atmosphäre, indem er sie gleichsam mit Hintergrundmusik untermalt. Weil wir im deutschsprachigen Raum die zitierten Gedichte und Lieder nicht im Ohr haben, hat die Übersetzerin Ruth Altenhofer eine kommentierte Playlist zum Buch erstellt – von Joseph Brodsky bis zu Rock aus Belarus.

Foto: Lukas Lienhard / © Diogenes Verlag
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