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Vom verbindlichen Glanz der Literatur Erich Hackls

Am 11. September 2018 feierte Erich Hackls neues Buch Am Seil im Literaturhaus Wien Premiere. In der Einleitung ihrer Moderation analysierte die Journalistin Katja Gasser (ORF) so treffend wie klug die Grundlage von Hackls literarischer Arbeit und wie Ethik und Ästhetik darin zusammenspielen. Die dokumentarischen Recherchen des österreichischen Autors fußen auf einem gesellschaftspolitischen Anliegen, und auch das aktuelle Werk zeigt auf, dass Aufbegehren gegen Unmenschlichkeit eine real existierende Möglichkeit ist – damals wie heute, für uns alle.

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Erich Hackl liest aus seinem neuen Buch ›Am Seil‹

Auf die Frage, ob er in dieser Geschichte eine aktuelle Bedeutung oder gar eine Botschaft sehe, antwortete Erich Hackl, dass der Hinweis auf die Gefahr, in der sich viele Flüchtlinge weltweit und speziell in Europa befänden, wohl genüge. »Abschiebung in Herkunftsländer, in denen sie verfolgt werden, erfordert ein Handeln im Sinne Duschkas. Darüber hinaus könnte die Geschichte ein unterschwelliger Appell für Handeln, Treue, Nichtwegschauen sein.«

Erich Hackl. Foto: Maurice Haas / © Diogenes Verlag
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»Er hat sowohl das eigene als auch das Leben anderer hochgeschätzt. Darin ist er mir ein Vorbild.« Erich Hackls neues Buch ›Am Seil‹

Diese Erzählung gäbe es nicht ohne das Versprechen, das Lucia Heilman sich selbst gegeben hat: den passionierten Bergsteiger Reinhold Duschka (1900–1993) zu würdigen, der sie und ihre Mutter vor der Deportation in ein nazideutsches Vernichtungslager bewahrt hat. Auf Lucias Erinnerungen gestützt, spannt Erich Hackl einen weiten Bogen bis in die Gegenwart – in ein Europa, in dem mehr denn je Zivilcourage gefragt ist.

Lucia Heilman bei Reinhold Duschka, ca. 1940. Foto: Privatbesitz Dr. Lucia Heilman
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