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Mesdames, Messieurs, dürfen wir vorstellen: die Cuvée Bruno.

Der Wein zu Martin Walkers Krimis ist da! Dank dem Produzenten Julien de Savignac aus Le Bugue kann man bei der Lektüre der Bruno-Romane ab sofort einen eigens dazu kreierten Rotwein aus dem Périgord genießen.

Fotos: Klaus Einwanger / © Diogenes Verlag

Wie sein Held Bruno, der Chef de police des Städtchens St. Denis im Périogord, kocht, isst und trinkt auch Autor Martin Walker gerne. All dies lässt sich in dieser Gegend im Südwesten Frankreichs, die für ihre kulinarischen Hochgenüsse und regionalen Spezialitäten bekannt ist, hervorragend tun: Wie in den Bruno-Krimis beginnt dabei alles auf dem Markt. Dort trifft man sich, tauscht Klatsch und Geheimnisse aus, die regionalen Produzenten und Lieferanten bauen allmorgendlich ihre Stände auf und bieten ihre Spezialitäten an: der Bäcker seine ›tarte au citron‹, der Fleischer seine Entenpâtés, der Bauer sein frisches Obst und Gemüse, der Käsehersteller seinen Camembert, der Jäger seine Wachteln und der Sammler seine Trüffeln und Pilze … Alles, was man braucht, um sich auch zu Hause wie Gott in Frankreich zu fühlen.

Launch des Cuvée Bruno im Périgord im Weinkeller von Julien de Savignac in Le Bugue. Martin Walker und Julien geniessen den Wein, den sie letztes Jahr gemeinsam kreiert haben. (Foto: Martin Walker)

Das Weingebiet dieser Region östlich von Bordeaux heißt Bergerac. Es erstreckt sich idyllisch zu beiden Seiten des Flusses Dordogne, um die Stadt Bergerac. Der Wein ist neben den erwähnten kulinarischen Köstlichkeiten der Gegend »eines der berühmtesten Kulturerzeugnisse«, schreibt Chandra Kurt in ihrem Weinseller Journal, das die Cuvée Bruno gleich getestet hat. In der Degustationsnotiz steht zu lesen: »Dieser klassische Bordeaux-Blend ist dunkel in der Farbe mit Aromen von Cassis, Walderdbeeren und Leder. Mittelschwer in der Art und klassisch französisch mit einem erdigen Unterton. Perfekt für das gute Glas Wein zur Lektüre oder zu Fleisch vom Grill.« (N°2/2016, S. 74).

Martin Walker, Autor der Bestseller-Krimis um Bruno, den sympathischen Chef de police, trinkt wie sein Held fast täglich ein Glas Wein und schätzt sich glücklich, im Périgord eine so große Auswahl zu haben. (Foto: © Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag)

Jedes Jahr erscheint im Mai zu Beginn der Ferienzeit ein neuer Fall für Bruno, Chef de police. Hier eine Auswahl mit besonderem Bezug zu Wein.

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Genießen wie Bruno im Périgord

Die Bergerac-Weine sind Frankreichs bestgehütetes Geheimnis

von Martin Walker

Wie die Bordeaux-Weine sind auch die meisten Roten von Bergerac ein Verschnitt aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot. Hinzu kommt meist eine kleine Menge Cabernet Franc. Manchmal wird auch ein wenig Côt hinzugefügt – so der heimische Name für die Malbec-Traube, die schon seit langem die Grundlage für den Schwarzen Wein von Cahors bildet. Merlot und Cabernet Sauvignon sind wie geschaffen für einen Blend, schon deshalb, weil die Cabernet nach der Merlot ausreift und sich dem Winzer so die Chance einer gestaffelten Ernte bietet. Die auf Kiesböden gedeihende Cabernet ist eine robuste Traube mit relativ dicker Haut, resistent gegen Krankheiten und reich an Tanninen, was sie haltbar macht. Die Rebsorte Merlot liebt lehmige Böden und bildet fleischige Beeren aus, die den etwas rauheren Geschmack des Cabernet Sauvignon ausgleichen.

Cabernet Franc ist eine ältere Sorte. dna-Untersuchungen haben nachgewiesen, dass der Cabernet Sauvignon im 17. Jahrhundert aus einer Kreuzung von Sauvignon Blanc und Cabernet Franc hervorgegangen ist. Angeblich ließ Kardinal Richelieu Cabernet-Franc-Rebstöcke aus Saint-Émilion im Loire-Tal anpflanzen, aus deren Trauben nun die köstlichen leichten Weine von Bourgeuil gekeltert werden. Der üblichen Cabernet-Merlot-Cuvée verleiht der Cabernet Franc eine gewisse Frische und einen feinen Beigeschmack von Pfeffer und Schwarzen Johannisbeeren.

Die Weißweine werden aus Trauben der Sorten Sauvignon Blanc, Sémillon und Muscadelle gekeltert. Sauvignon Blanc ist sehr anpassungsfähig und wächst fast überall. Sorgfältig produziert sind die Sauvignons von der Loire oder der Steiermark sogar oft interessanter als die oft zu vollmundigen aus südlicheren Destinationen. Die Anbaugebiete im Südwesten Frankreichs bilden, klimatisch betrachtet, die goldene Mitte; ihre Lage – eine glückliche Mischung aus Kies und Sand, Lehm und Flint – bringt aus den Früchten das Beste hervor. Sémillon-Beeren sind süß, goldgelb und neigen zur Edelfäule Botrytis, der so großartige Dessertweine wie Sauternes, Barsac und Montbazillac ihren einzigartigen Charakter verdanken. Mit Sauvignon Blanc geht Sémillon eine wunderbare Verbindung ein. Die Sorte Muscadelle, oft auch Cadillac genannt, bringt blasse gräuliche Trauben mit süßem Saft hervor, der den meisten Weißweinen nur in kleinen Mengen beigemengt wird. Allein der Monbazillac des legendären Weinguts Tirecul-la-Gravière besteht aus 50 Prozent Muscadelle, 45 Prozent Sémillon und nur 5 Prozent Sauvignon Blanc.

Ich finde es aufregend, diese kühnen Winzer zu beobachten, die für den guten Ruf der Bergerac-Weine kein Risiko scheuen. In dem unvergleichlichen Weinladen von Julien de Savignac in Le Bugue beispielsweise durfte ich schon an zahllosen Verkostungen teilnehmen. Patrick, der Eigentümer, und sein Sohn Julien haben mich so sehr inspiriert, dass ich ihrem Geschäft eine Sonderrolle im zweiten Bruno-Band – Grand Cru – einräumte und es einen »Weintempel« nannte. Ich pilgere oft dorthin und habe von den beiden unendlich viel gelernt. Was sie für die Bekanntheit und das Ansehen von Bergerac-Weinen geleistet haben, ist enorm.

Auszug aus: Brunos Kochbuch

Brunos Kochbuch
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Das Kochbuch zu den kulinarischen Bruno-Bestsellern von Martin Walker – ein Gaumenschmaus und eine große Liebeserklärung an das Périgord!

 

Bezugsquelle Bruno-Wein: 

www.julien-de-savignac.com

www.creavin.ch

Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und war 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung The Guardian. Er ist im Vorstand eines Think Tanks für Topmanager in Washington, den er sieben Jahre präsidierte, und ist außerdem Senior Scholar am Woodrow Wilson Center in Washington DC. Seine Bruno-Romane erscheinen in fünfzehn Sprachen.

Der neuste Bruno-Roman, Eskapaden. Der achte Fall für Bruno, Chef de police, erscheint am 27.4.2016. Aus dem Englischen von Michael Windgassen. Auch als ebook und als Hörbuch, gelesen von Johannes Steck.

Martin Walker ist ab Mai auf Lesereise in Deutschland, Österreich und der Schweiz.